Der dritte Langspieler der Kölner Indie-Band NEUFUNDLAND erscheint am 2. Dezember und wird GRIND heißen! GRIND ist die erste Platte, die die Jungs nur noch zu viert aufgenommen haben und auf der sie bewusst einen etwas radikaleren Weg einschlagen wollten. Das Album erscheint streng limitiert, auf farbigem Vinyl (Orange & violett marbled) im Klappcover. Nach zweieinhalb Jahren Funkstille sind NEUFUNDLAND zurück und haben den dritten, lang ersehnten Langspieler im Gepäck! Und diese Platte klingt anders: NEUFUNDLAND klingen schnörkelloser und kompromissloser. Sie verzichten von nun an auf Synthesizer und andere elektronische Elemente. Schlagzeug, Gitarre, Gitarre, Bass lautet das neue, ganz klassische Rockband-Setup. Zweieinhalb Jahre Ruhe - Live wird NEUFUNDLAND beweisen, dass es eine Ruhe vor dem Sturm war. Dass nun auf Synths verzichtet wird, schlägt sich natürlich auch in der neuen Musik wieder. Mit der ersten Singleauskopplung ,Kein Scherz" war klar: Rock is back. Ein extrem wichtiger Song auf dem neuen, starken Album heißt: ,Streiflicht` . Der Track ist so ein wenig programmatisch für die neue Platte. Das Lied ist eine Auseinandersetzung mit der Vereinzelung und Vereinsamung des Menschen durch stetig wachsenden Individualisierungsdruck. Wer bloß nicht so sein darf wie andere, lernt Mauern hochzuziehen und jede Begegnung auf ihren potentiellen Wert zu reduzieren. Und dann ist da noch die neue Single ,Vino". Die Single hat durchaus das Potenzial, als nicht ganz ernstgemeintes, aber doch romantisches Liebeslied zum charmanten Indie-Hit für den Spätsommer zu avancieren. Texter Fabian verrät: ,VINO ist ein Song über die reizende Hilflosigkeit von zwei Menschen, die plötzlich füreinander schwärmen. Wir singen über die magischen Abende in der Schwebe und darüber, alles bisher Dagewesene plötzlich in Frage zu stellen-zumindest für eine Nacht." So markiert VINO sicherlich den zugänglichsten Song von GRIND, der dritten Langspielplatte der Band. VINO ist eine schwärmerische Auszeit von sonst noch düsteren Tönen und Texten auf GRIND-und fügt sich trotzdem wunderbar ein in die gitarrenlastige Klangarchitektur des Albums. Übrigens: Der/die ein oder andere wird beim genauen Hinhören vielleicht eine kleine lyrische Hommage an den Tocotronic-Klassiker HI FREAKS entdecken. So macht das Weißwein-Schlürfen als Musiknerd doch besonders viel Spaß.