"Kristian Matsson klingt wie der frühe Dylan." Ein Zitat. Doch leider ist die ursprüngliche Quelle dieses Urteils nicht mehr auszumachen. Zu viele sitzen inzwischen in diesem Boot, das trotz hoffnungsloser Überladung wohl niemals sinken wird. Denn: Kristian Matsson klingt wirklich wie der frühe Dylan. Fast ebenso oft wie erstgenanntes Zitat tauchte 2008 in Rezensionen zum Debütalbum "Shallow Graves" des TALLEST MAN ON EARTH der Satz "Folk in seiner ursprünglichsten Form" auf. Und so schlussfolgerte auch das Wahrheitsverliebte Pitchfork Magazin: "Es ist ausgenommen schwierig, über den skandinavischen Folksänger THE TALLEST MAN ON EARTH zu sprechen, ohne die frühen Jahre eines gewissen BOB DYLAN zu erwähnen; hauptsächlich natürlich, weil Matsson es vermag, ebenso mühelos wie DYLAN daherzukommen (...) und seine Songs mit einer Distanziertheit anzufüllen, die - Wundersamerweise - weder kalt noch befremdlich erscheint", vergab am Ende eine selten gute 8.3 Note und packte das Album in seine Top 50 Liste des Jahres 2008. Sieht man THE TALLEST MAN ON EARTH in Action auf der Bühne ist es so, als würde man einem Wahnsinnigen zuschauen. Voller Intensität  und roher Emotion schreitet Matsson über die Bühne, hat das Publikum jederzeit in der Hand und gibt sich dabei total seinen Songs hin. Mit unverhohlener Freude und einigem Enthusiasmus kündigen wir hier und jetzt das zweite Album von THE TALLEST MAN ON EARTH an: "The Wild Hunt". Alles ist da: Die Worte. Die Stimme. Die Melodien. Zehn perfekte Songs. Nicht nur ein weiteres Folk Album - akustischer Rock'n'Roll von einem Mann, der etwas zu sagen hat.