Nach Heine, Busch, Rilke, Schiller, Bukowski und Fontane nun erstmals die Gedichte einer Frau: Der CLUB DER TOTEN DICHTER vertont Eva Strittmatter. Damit erweist er einer der bedeutendsten deutschen Schriftstellerinnen der Nachkriegszeit die Ehre. Strittmatter (1930 - 2011) hat in ihren Texten den einfachen Dingen des Lebens Tiefe verliehen. Ihre Sprache ist leicht verständlich, ihre Poesie verdichtet Beobachtung des Alltäglichen. Dazu paßt, daß sich auch der CLUB DER TOTEN DICHTER, der bisher immer in Band-Besetzung aufgetreten ist, musikalisch zurückgenommen hat. Reinhardt Repke, der den CDTD vor nahezu 20 Jahren gegründet und zu einer Institution im deutschsprachigen Raum gemacht hat, ist diese Produktion solo angegangen. Er spielt auf dem Album alle Instrumente. Alle Kompositionen und Arrangements entstammen seiner Feder - ohne jeden Schnörkel, gradlinig und direkt. Repke hat sich mit ANFANG DER LIEBE ganz in den Dienst der Strittmatterschen Poesie gestellt. Es ist eine schlichte Ehrlichkeit die Eva Strittmatters Gedichten anhaftet. Und das findet sich auch in Repkes Kompositionen wieder. Etwas Karges hat die Musik, die er dafür gefunden hat, etwas Gebrochenes auch. Vor allem aber eine geradezu zärtliche Klarheit, die den 13 Liedern eine sehr große und zugleich tröstende Intimität verleiht. Reinhardt Repke, Bassist der Deutschrockband Rockhaus, rief im Jahr 2005 den Club der Toten Dichter ins Leben. Mit einem Bleistift bewaffnet, macht sich Repke seitdem über die Werke deutscher Dichtkunst her und bringt sie auf die Bühne. Die bisher über 300 Konzerte lockten deutschlandweit nahezu 100.000 begeisterte Besucher an.