Der Altar von JO SHORNIKOW befindet sich auf ihrem Klavier, das auch auf den aktuellen Pressebildern zu ihrem neuen Album "Altar" zu sehen ist. Darauf sind Bilder ihrer Familie platziert. Aber auch Geschenke von Yogalehrern und Schmuckstücke aus besichtigten Kirchen und Tempeln. Sowie Eintrittskarten von besonderen Konzerten, Welttourneen und Reisen. Souvenirs aus SHORNIKOWs Leben in Melbourne, New York und Nashville. Oder wie es die Australierin zusammenfasst: "Altar, in this case, is a fancy word for something very simple; a collection of things that are important to me." Dazu gehören ebenfalls: Kristalle und ein Rosenquarz sowie Kerzen von Freunden. Ein Bogenhanf, Räucherstäbchen und eine Vase, in der die ersten Blumen ihres jetzigen Lebensgefährten standen. Als langjähriges Mitglied von PHOSPHORESCENT und Partnerin von Matthew Houck knüpft JO SHORNIKOWs neues Soloalbum "Altar" da an, wo alles für die australische Singer/Songwriterin einst begann. Die Songs auf "Altar", dem kürzlich angekündigten Zweitwerk der Musikerin, entstanden auf Reisen zwischen Melbourne, New York und SHORNIKOWs neuer Heimat Nashville - und wurden in Melbourne während eines brütend heißen Sommers aufgenommen. Klang das 2019 bei Keeled Scales veröffentlichte Debüt "Secret Weapon" noch JOs damaligen Lebensumständen entsprechend roh, rauflustig und unsicher, so sprudeln sie Songs auf "Altar" nun wie freudige Ankündigungen aus den Lautsprechern. SHORNIKOW hat sich mit der Dichotomie des Lebens abgefunden: "I'm here and I'm not, life is wonderful and awful. I'm okay with it." Dabei verlangte das jahrelange, intensive Touren mit ihrem Lebensgefährten und das auf sich Zurückgeworfensein im privaten Raum als frischgebackene Mutter zweier Kinder SHORNIKOW einiges in der Vergangenheit ab. Doch aus diesem Stimmungstief hat sich SHORNIKOW glücklicherweise inzwischen befreit, wie man demnächst ihrem zweiten Album entnehmen kann. "Altar" ist eine Sammlung von stimmungsvollen Liedern geworden, die aus Erinnerungen, Ereignissen, Hoffnungen und Träumen auf SHORNIKOWs Weg entstanden sind. Die neun Stücke fühlen sich ehrlich, offen, intim und lustig zugleich an und besitzen diesen besonderen Charme, der auch Songwriterinnen wie Adrianne Lenker auszeichnet.