Wie das im Bereich der elektronischen Musik so üblich ist, gibt es eine 12_ÇÖ_ÇÖ vorneweg. In Bretschneiders Fall läuten die beiden Tracks "Plastik" und "Mechanik" das kommende Album "Lunik" ein. Beide Veröffentlichungen erscheinen beim Berliner Label Shitkatapult. In diesen verarbeitet der 1956 geborene Musiker, Produzent und Videokünstler seine musikalischen Einflüsse. Diese reichen nach eigenen Angaben von Kölner Krautrock und New Yorker Minimalismus über Detroiter und Berliner Techno alter Zeiten und jüngerer Tage bis hin zu Underground-Sounds aus London und San-Francisco-Psychedelia. Explizit heraushören lässt sich das zwar nicht, aber darauf kommt es Bretschneider auch nicht an - Realität, Fiktion und Wahrnehmung seien schließlich ohnehin nur Konstruktionen im Fluss der Zeit.