Was soll ein Album, wenn es keine Geschichte zu erzählen weiß? "The Last Werewolf", das achte Werk der britischen Band The Real Tuesday Weld, nimmt den gleichnamigen 2011er-Roman des englischen Schriftstellers Glen Duncan als Basis für ein großformatiges Gefühlscabaret - maßgeschneidert für die iTunes-Generation. Das Buch thematisiert Gewalt, Freundschaft, Verwandlung, Liebe und Verrat, alles Themen, die sich in den Songs wiederfinden, die von Stimmen und gelesenen Passagen zu einer Suite verbunden werden. Das Ganze - gehalten im bandtypischen "Antique Beat" - lässt sich sowohl als konzeptuelles Einzelstück hören, wie auch als Playlist für leidenschaftliche Eklektiker. Ein Mix an Stilen - von 30er-Jahre-Balladen und Torch-Songs über Gypsy-Jazz und Elektro-Swing bis hin zu Minimal Electro - und Einflüssen (Gainsbourg, Chopin, Django Reinhard, Cole Porter, Springsteen, Barry Adamson und Tom Waits) garantieren Abwechslung und bestes Entertainment.