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- 1.1. strassenballade
- 1.2. den weg entlang setzt sich der staub
- 1.3. doch wo ich säte leid und schmerz
- 1.4. der straße in das netz geschwommen
- 1.5. lieber noch, mit dir verglichen
- 1.6. am kreuzweg lieg ich ausgestreckt
- 1.7. irgendwo und irgendwann
- 1.8. mir schleicht die zeit so träge
- 1.9. denn heut oder morgen
- 1.10. ging aus schon viele straßen
- 1.11. liebe mich die kurze zeit
- 1.12. was kümmert mich im grunde
- 1.13. es hat sich mir verschworen
- 1.14. auf allen meinen wegen
- 1.15. straße, grauer drachenschwanz
- 1.16. auf der strasse gilt das heute
- 1.17. mit der fidel bin ich fortgezogen
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wenzel
strassenballade (wenzel singt henriette haill)
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product info
Die österreichische Autorin Henriette Haill (1904 - 1996) zählt zu den fast vergessenen literarischen Stimmen des 20. Jahrhunderts. Als überzeugte Kommunistin war sie im guten Sinne eine Dichterin des Volkes, ihre Texte nahmen den Klang der Gasthäuser und Landstraßen in sich auf. Auf der CD "Straßenballade - Wenzel singt Henriette Haill" vertonte der Liedermacher und Lyriker Hans-Eckardt Wenzel siebzehn Gedichte aus dem Zyklus "Straßenballade". Wenzel nähert sich behutsam ohne folkloristische Attitüde diesen Gedichten und folgt dabei dem Volksliedton der Autorin. Geschult an der Poesie Theodor Kramers entdeckte Wenzel auch in diesen Liedern die Brüchigkeit einer im Umbruch stehenden Gesellschaft zwischen zwei großen Kriegen, Hungersnöten, ... read more
Die österreichische Autorin Henriette Haill (1904 - 1996) zählt zu den fast vergessenen literarischen Stimmen des 20. Jahrhunderts. Als überzeugte Kommunistin war sie im guten Sinne eine Dichterin des Volkes, ihre Texte nahmen den Klang der Gasthäuser und Landstraßen in sich auf. Auf der CD "Straßenballade - Wenzel singt Henriette Haill" vertonte der Liedermacher und Lyriker Hans-Eckardt Wenzel siebzehn Gedichte aus dem Zyklus "Straßenballade". Wenzel nähert sich behutsam ohne folkloristische Attitüde diesen Gedichten und folgt dabei dem Volksliedton der Autorin. Geschult an der Poesie Theodor Kramers entdeckte Wenzel auch in diesen Liedern die Brüchigkeit einer im Umbruch stehenden Gesellschaft zwischen zwei großen Kriegen, Hungersnöten, Konzentrationslagern, Demagogen und Ideologen. In direkter, ungekünstelter Weise und sparsam instrumentiert ergeben diese Lieder einen Zyklus, der nicht nur thematisch auf Schuberts "Winterreise" Bezug nimmt.