Im Jahr 2010 schloss sich Lionel Laquerrière der Live-Band von Yann Tiersen an. Während der Soundchecks improvisierten die beiden mit ihren analogen Synthesizern und hatten so großen Spaß an der Sache, dass kurzerhand die Gründung eines rein analogen Musikprojekts besiegelt wurde. Kurz darauf erweiterte Thomas Poli das Duo zum Trio, das fortan auf den Namen Elektronische Staubband hörte. Mittlerweile wird der Bandname offiziell mit ESB abgekürzt. Da die drei Musiker in zahlreichen anderen musikalischen Projekten engagiert sind, dauerte es bis 2014, um ein Debütalbum einzuspielen. Dieses erblickte im Laufe einer zehntägigen Session in Tiersens Studio mit Hilfe singender ARPs, dröhnender Korgs und wummernder Moogs das Licht der Welt. Verschiedene Einflüsse prallen auf dem Debüt in hypnotisierender Weise aufeinander: Michael Bundt auf Tim Hecker, Klaus Schulze auf Fennesz, Popol Vuh auf Loscil, Kraftwerk auf Fuck Buttons, Delia Derbyshire auf Grouper, Neu! auf Follakzoid. Dem Hörer eröffnet sich ein verzerrter, kaleidoskopischer Einblick in eine exotische, retrofuturistische Welt, die bei Bureau B seine natürliche Heimat gefunden hat.