Um Julien Baker, welche die Biografie zu "What An Enormous Room" verfasst hat, direkt zu zitieren: "Was ich über Torres sagen kann, ist, dass ich glaube, dass die Musik von einem überzeugten Ort kommt. [...] Und ich denke, es ist einfach unglaublich gute Musik, die man sich anhören kann." ' Die Karriere von TORRES, das Musikprojekt der New Yorker Künstlerin Mackenzie Scott, umfasst ein Jahrzehnt, sechs Studioalben, zahllose One-Offs, Tourneen, Artikel und Gespräche, die jeweils von einer Hingabe an die Schöpfung geprägt sind, die den fortlaufenden Akt selbst mit ebenso viel Wertschätzung behandelt, wie das, was auf der Platte übriggeblieben ist. "What An Enormous Room" wurde von Scott und Sarah Jaffe produziert, von Ryan Pickett gemischt, von TJ Allen in Bristol abgemischt und von Heba Kadry gemastert, die sich in der Szene einen Namen gemacht hat. Jeder der zehn Songs des Albums wurde von Scott geschrieben, die Gitarre, Bass, Synthesizer, Orgel, Klavier und programmiertes Schlagzeug spielt, während Jaffe und Allen ebenfalls zu verschiedenen Instrumenten beitragen. "Die Arten des Seins sind unterschiedlich: gebrochene Herzen, zerbrochen, wütend (zu Recht und zu Unrecht), von der Liebe überwältigt, von der Sehnsucht gezwungen. Manchmal resigniert mit dem Tod, manchmal fasziniert von der Zukunft und ehrfürchtig vor ihr. Manchmal ist er mit dem Herzen dabei, ein anderes Mal schwebt er in einem kopflastigen Bewusstsein, auf einem Drehpunkt aus Beobachtung und Teilhabe an dem Phänomen, das Lebendigkeit ist... Die Werkzeuge sind dieselben: Instrumente, die knurren, schreien und stöhnen, eine lyrische Stimme, die schreit, in Ohnmacht fällt, gluckst oder knurrt, wenn es der Moment erfordert. Das Musizieren von TORRES erfolgt in einem einzigartigen melodischen Vokabular - Methoden, Ausrüstung, Umstände, die sich um den Impuls drehen, das Selbst in der Welt zu bestätigen, Kunst zu machen, die all diese kleinen Artefakte des Göttlichen und des Realen in sich trägt, und sie den Menschen zu zeigen und zu wissen, dass sie wertvoll ist. Man kann es in den Liedern hören, jemand, der sich über die Grenze zwischen dem Bekannten und dem Unbekannten beugt und das Allmächtige erforscht. Wenn die Musik von TORRES schräg, geistreich, witzig, aufmüpfig wird, provoziert, absichtlich skandalisiert, das Krasse einsetzt, um das Strenge zu untergraben, um hochtrabende philosophische Wahrheiten wirbt - dann geschieht das alles mit der Überzeugung einer Künstlerin, die den (wesentlichen) Glauben an den Wert ihrer Aufgabe hat." (Julien Baker)