Mit "Golden Age" veröffentlicht CHRIS STAPLES sein bisher intimstes, nachdenklichstes und explorativstes Album und blickt optimistisch in die Zukunft. Eine Zeit lang wünschte sich Chris Staples nichts sehnlicher, als dass die Dinge wieder so wie früher wären. So wie alles war bevor Diabetes bei ihm diagnostiziert wurde und seine Bauchspeicheldrüse versagte. Vor seinem schweren Unfall und der anschließenden Hüft-Operation. Bevor sich seine langjährige Beziehung auflöste. "Es fühlte sich einige Jahre so an, als würde ich in Trauer leben", beschreibt Chris Staples seine Gefühlslage. "Als ob ich einer fröhlicheren Zeit in meinem Leben oder meiner Jugend nachtrauern würde. Alles in meinem Leben hatte sich nach dieser schwierigen Zeit geändert." Doch nach einiger Zeit widerstand Chris Staples dem Sog der Illusion, dass früher alles besser war und begann die Bruchstücke seines Lebens wieder zusammenzusetzen. Gleichzeitig begann er Songs für ein neues Album zu schreiben, welches nun im August auf sein von der Kritik gefeiertes ,American Soft" (2014) folgt. "Golden Age" empfängt uns auf der Kreuzung aus Nostalgie und Zukunft. Schon der Opener "Relatively Permanent" leuchtet optimistisch die Möglichkeiten aus, die das Ende einer glücklichen Beziehung mit sich bringt. Der Titeltrack ,Golden Age" ist eine Erinnerung daran, flüchtigen Dingen nicht nachzufolgen und wiegt den Hörer süß-groovend in dieser einfachen Erkenntnis.