Anlässlich der Wiederveröffentlichung dieses erstmals im Februar 1983 veröffentlichten Albums klärte Klaus Schulze das seit langem im Raum stehende Missverständnis auf, es handle sich bei "Audentity" um ein Konzeptalbum über Georg Trakl. Obwohl der österreichische Dichter ein Lieblingsautor von ihm sei, wäre nur das Stück "Sebastian im Traum" nach Trakl benannt. Neben Rainer Bloss (Keyboards) und Wolfgang Tiepold (Cello) ist bei "Audentity" auch der Santana-Schlagzeuger Michael Shrieve mit von der Partie. Dass für die Neuauflage des Albums die Reihenfolge der Stücke geändert wurde, hat lediglich einen technischen Grund. Hätte man die Tracks in der ursprünglichen Reihenfolge auf die CDs verteilt, wäre auf der zweiten CD nicht genug Platz für den 58-minütigen Bonustrack "Gem" gewesen. "Gem" ist zur selben Zeit wie die anderen "Audentity"-Stücke entstanden. Es handelt sich dabei um den düsteren Original-Soundtrack für den australischen Horrorstreifen "Next Of Kin" (1983, Regie: Tony Williams), der allerdings aufgrund zahlreicher Änderungswünsche des Regisseurs so im Film nicht vorkam, und damit ungehört ist.