Das außergewöhnliche zweite Album der südkoreanischen Künstlerin - entwickelt aus der traditionellen koreanischen Musik entfaltet sich ein hypnotisch-poetisches Klanguniversum. Auch auf ihrem zweiten Album "Philos" schafft die südkoreanische Musikerin Park Jiha den wunderbaren, ungewöhnlichen und originellen Spagat zwischen traditioneller koreanischer Musik und modernem Minimalismus. Das kreative Rückgrat der Musikerin ist die koreanische traditionelle Musik, deren ikonische Instrumente Piri (ein oboenähnliches Holzblasinstrument), Saenghwang (Mundorgel) und Yanggeum (Hackbrett) sie selber spielt, klanglich aber zeugt ihre Musik von der Verwandtschaft mit Minimalismus, Ambient und Chamber Jazz - es ist zukunftsweisende Musik gespielt auf den Instrumenten der Vergangenheit. Bereits das vielbeachtete Debut "Communion" zierte Kritikerlisten bei The WIRE, Pop Matters und The Guardian. Das zweite Album "Philos" ist ebenso einfallsreich, elegant und transzendent, wieder begegnen uns Geduld und eine tief resonante hypnotische Wirkung. Anders als auf dem Vorgänger spielt Park Jiha nun aber sämtliche Instrument selber ein, der allgemeine Ton und die Absicht fühlen sich persönlicher und zielgerichtet an, das Album besitzt mehr Dichte und Konzentration. Jeder Note, jedem Klang und Ton wurde die volle Aufmerksamkeit der Künstlerin geschenkt. "Philos" ist ein Album über die Liebe zu Raum und Zeit - ein fesselnder, poetischer Traum.