Die Presse war begeistert von Patty Moons 2008er-Album "Lost in Your Head". "Audio" hörte "traumhaften Folkpop aus dem Südschwarzwald", und wie sehr "Jazzthetik" ("Großes Ohrenkino!") recht hatte, zeigen 2011 zwei Kinofilme ("Mein bester Feind", "In der Welt habt ihr Angst"), in denen die Band um Sängerin Judith Heusch alias Patty Moon zu hören ist. "Ich bin mitten im Wald groß geworden", meint Heusch, "das hat mich ziemlich bespukt ... der Wald, das Düstere, die Füchse, Kauze, die Gerüche, alles!" Eine Selbstbeschreibung, die in den 14 Songs ihres vierten Albums "Mimi And Me" lebendig wird. Die romantischen Eskapaden und die belebte Natur goss Arrangeur Tobias Schwab in eine entsprechende musikalische Form. Judiths Melodien und ihr Klavierspiel werden zum Klangerlebnis, das einmal von der Würde der Streicher des Pellegrini-Quartetts und dann wieder von geräuschhaften Verzerrungen geprägt wird. So entstanden vierzehn schillernde Popjuwelen, in denen sich Sehnsucht, Verlust und Verlangen, die High Llamas, Beatles und Björk spiegeln. Zu schön, um wahr zu sein.