Nachdem sich sein glänzendes Debüt "Natural" den Wurzeln der Bossa Nova und der Samba gewidmet hat, meldet sich der verführerische Sänger und Gitarrist Celso Fonseca nun 2006 mit einem neuen Album zurück. Der Brasilianer, der schon mit Größen wie Gilberto Gil, Marisa Monte und Caetano Veloso zusammengearbeitet hat, widmet "Rive Gauche Rio" den Städten Rio de Janeiro und Paris und vor allem den Geist ihrer goldenen Tage in den 1950er- und 60er-Jahren. Das Album bietet neun eigene Kompositionen (darunter ein Duell mit dem Oscar-prämierten Songwriter und Gitarristen Jorge Drexler) sowie zwei außergewöhnliche Coverversionen (Damien Rice" "Delicate" und Henri Salvadors "J"ai vu"). Dominiert von Celsos streichelnder Stimme und seinem großartigen Gitarrenspiel ist der Sound von "Rive Gauche Rio" etwas voller und reicher als auf dem Vorgängeralbum - eine Art Band-Album, das dennoch genauso inspiriert, elegant und einfühlend klingt. "The new boss of bossa", staunte der englische Daily Telegraph.