Mittlerweile ist Tim O_ÇÖBrien so lange im Geschäft, dass man langsam den Überblick über die Zahl seiner Veröffentlichungen verliert. Doch erfreulicherweise gelingt dem Grammy-Gewinner, Songwriter, Produzenten und Multiinstrumentalisten dabei das seltene Kunststück, Masse mit Klasse zu verbinden! "Where The River Meets The Road" ist West Virginia gewidmet, wo der Bluegrass- und Country-Musiker im März 1954 zur Welt kam. Das heißt, jeder der zwölf Songs hat einen unmittelbaren Bezug zu dem Bundesstaat. Mit "Guardian Angel" und dem Titelstück sind auf dem Album zwei Originalkompositionen enthalten. In diesen erzählt O_ÇÖBrien persönliche Geschichten aus seiner Familie. In "Guardian Angel" berichtet er von seiner älteren Schwester, die starb, als er noch ein Kleinkind war. Und "Where The River Meets The Road" beleuchtet die Zeit um 1850, als sich seine Vorfahren in O_ÇÖBriens Heimatstat Wheeling niederließen. Die restlichen zehn Songs stammen aus dem Fundus der West Virginia Music Hall of Fame, mit der O_ÇÖBrien seit über einer Dekade eng zusammenarbeitet, und im Zuge dessen auch an der Songsammlung beteiligt war. 2013 wurde O_ÇÖBrien fest in die Organisation aufgenommen, was die Kollaboration noch weiter vertiefte.