Krautronica aus Finnland, das versprachen und hielten K-X-P 2010 mit ihrem Debütalbum. Drei Jahre später melden sich die drei mit einem poporientierten Amalgam aus Rock-"n"-Roll-Schamanismus, verrücktem Glam-Punk, Grind-artiger Tanzmusik, elektronischem Motörhead-Techno und auch ein wenig Krautrock zurück. Die Gruppe um Frontmann und Sänger Timo Kaukolampi entstand aus den Resten der Bands Op:l Bastards und Larry And The Lefthanded. "Das mit K-X-P begann, als ich eigentlich nicht mehr in Bands spielen wollte", meint Kaukolampi. "Es ist das Gegenteil einer normalen Band, eine Art Antiband." "II" entstand in Berlin, in das sich Kaukolampi nach mehreren persönlichen Schicksalsschlägen zurückgezogen hatte. Die Band nahm in alten Kinos und Studios auf Vintage-Equipment und auf analogem Instrumentarium auf, neu ist die Verwendung eines analogen Step-Sequencers. Musikalisch ist alles ein wenig knapper, prägnanter, aber auch poppiger geworden. "Eindringlicher finnischer Post-Kraut-Acid-House-Hybrid", meinte das englische Magazin "Mojo".