Als Ryan McPhun im Winter 2010 nach Oslo kam, fand er seinen künstlerischen Hafen. Der Kopf der Indiepop-Band Ruby Suns hatte sich gerade von seiner Freundin und Bandkollegin getrennt und seine zweite Heimat Neuseeland verlassen. Als musikalischer Weltenbummler sammelte der in Kalifornien geborene Musiker schon immer Sounds und Stile aus aller Welt, drei Alben der Ruby Suns waren die Folge, "Christopher" ist das vierte. Nun also Norwegen, das abseits seines hohen Nordens und der tiefen Fjorde auch durchaus tolle Popmusik zu bieten hat. Als eisige Oase in der "Desert of Pop" bezeichnet McPhun sein neues Asyl, in dem ihm die Ideen zu "Christopher" kamen. Im Vergleich zu seinen Vorgängerplatten ist das Album eine Hochglanzproduktion: eine rollschuhbahntaugliche Hi-Fi-Metadisco-Scheibe für Frischverliebte, die in New York von Chris Coady (Beach House, Grizzly Bear) Top-40-kompatibel gemacht wurde.