Mit seinem ersten Album "Opa Hey!" öffnete Kottarashky aka Nikola Gruev 2009 ein bislang unbekanntes Kapitel im Buch der Balkanmusik. Sein Spiel mit Soundschnipseln aus authentischen Feldaufnahmen erinnert an Künstler wie Amon Tobin. Nur dass Gruev seine Aufnahmen auf dem bulgarischen Land macht. Daraus bastelt er eine digitale Stammestanzmusik, die weit über das hinausgeht, was man sonst von globalen zeitgenössischen Produzenten und Klangarchitekten kennt. Zur Live-Umsetzung suchte und fand er eine Band, die den Sound unter Einfluss von Tom Waits, Jimi Hendrix und Dr. John mit Sampler und Keyboard, aber auch mit Klarinette, Gitarre, Bass und Schlagzeug umsetzte. In Bulgarien wurden Kottarashky & The Rain Dogs damit zu einer der meistgebuchten Bands. Zeit also für ein live eingespieltes Album, Zeit für "Demoni". Zu hören sind elf Tracks, die die Hörer in eine neue Dimension des Balkan-Funks und -Blues führen. Die Kompositionen tragen immer noch den typischen Kottarashky-Sound der Feldaufnahmen und Samples, doch bietet das Live-Spiel viele neue Möglichkeiten.