Lange hat er seine Fans auf einen Nachfolger des 2006er-Albums "Meadow" warten lassen. Doch Richard Buckner, Singer/Songwriter aus Kalifornien mit Wohnsitz in Brooklyn, New York, wäre der Letzte, der sich hetzen ließe. Seit 1994 veröffentlicht Buckner regelmäßig seine Alben - in den USA sogar zeitweise auf einem Major-Label (bei MCA, für Buckner später die Abkürzung für Musical Career Assassins, Musikkarrieren-Attentäter) -, da lernt man, geduldig zu sein. Stilistisch sah sich Buckner zunächst in der Tradition whiskeygestählter Geschichtenerzähler à la Townes van Zandt, später verfeinerte sich sein akustischer Ansatz bis hin ins Abstrakte, Musiker wie John McEntire, Dave Schramm und David Grubbs standen auf seiner Gästeliste. "Our Blood", Buckners neuntes Album, wurde co-produziert von JD Foster (Calexico) und enthält Gastauftritte von Steve Shelley (Sonic Youth) und Buddy Cage (New Riders On The Purple Sage). Den Rest spielt Buckner selbst. Die europäische Version enthält im Vergleich zur US-Version drei Bonus-Tracks.