Tumba Francesa ist eine Spielart der folkloristischen Musik auf Kuba mit einer Tradition, die ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Entstanden ist sie im Osten der Insel durch haitianische Flüchtlinge. Heute wird die einzigartige Mischung aus afrikanischen Trommeln und französischem Patois-Gesang noch von zwei Gesellschaften, so genannten "Sociedades", praktiziert: von "La Caridad" in Santiago de Cuba und der benachbarten Gesellschaft in Guantanamo. Die Sociedades sind nach dem Vorbild des französischen Hofes organisiert, früher wurden sie von einem König und einer Königin angeführt. Heute tragen diese die Titel "Presidente" und "Presidenta". Auch in die Musik fließt beides ein: Tradition und Moderne. Die erste Folge der Afro-Cuban-Serie von Soul Jazz ... mehr lesen