Matador Records ist bekannt für ein gutes Näschen für spannende Newcomer. Das blutjunge neue Signing Lifeguard könnte schon bald zu euren neuen Lieblingsbands gehören - allein schon, weil die Musik der Punk Band aus Chicago laut und energisch, einnehmend und gar hypnotisch ist. Gleichzeitig umarmen die Songs von Asher Case (Bass, Gesang), Isaac Lowenstein (Drums, Percussions) und Kai Slater (Gitarre, Gesang) sowohl Chaos wie Melodie, Rhythmus und Drone, Hooks und Noise. Trotz des jungen Alters der Mitglieder oder dass die Band gerade mal 2019 gegründet wurde, gehören sie schon zur Speerspitze der höchst spannenden Chicagoer Newcomer-Szene (zu der auch ihre Label-Kollegen Horsegirl gehören) und haben seit Beginn ihres Schaffens ein Album, zwei EPs und zwei 7" Singles veröffentlicht. Am 7. Juli erscheinen nun bei ihrem neuen Label-Zuhause Matador Records in Form von "Crowd Can Talk / Dressed in Tranches" zwei kombinierte EPs: während "Crowd Can Talk" ursprünglich im vergangenen Sommer beim Chicagoer Label Born Yesterday erschienen ist, besteht "Dressed In Trenches" aus fünf brandneuen, bisher unveröffentlichten Songs. Damit kommt auf Vinyl und CD zusammen, was zusammengehört, fühlen sich die beiden EPs doch für die Band wie Geschwister an. Denn auch wenn sie in verschiedenen Sessions über einen Zeitraum von 12 Monaten entstanden sind, wurden die Songs doch im gleichen Studio (Electrical Audio) und mit dem gleichen Tontechniker (Mike Lust) aufgenommen und zeugen davon, wie die Band ihren Sound neu definiert, mit noch mehr Augenmerk auf Details.