Als in der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre der soulige Rocksteady den schnellen Ska ablöste, drängte nicht nur eine neue Musikergeneration ins Rampenlicht. Auch die beiden, Jamaika musikalisch dominierenden "Soundsystem-Paten" Clement "Coxsone" Dodd (Studio One) und Arthur "Duke" Reid bekamen ernsthafte Konkurrenz. Aufs Spielfeld traten unter anderem Lee Perry, King Tubby, Joe Gibbs, Clancy Eccles und Edward O'Sullivan Lee, bekannt geworden als Bunny "Striker" Lee. Lee bestimmte die Frühzeit des Reggaes maßgeblich mit Produktionen wie "Better Must Come" von Delroy Wilson (1971). Auch viele andere Sänger wie insbesondere Cornell Campbell und Alton Ellis feierten unter der Ägide des Produzenten mit zahllosen Lover_ÇÖs- und Roots-Titeln ihre größten Erfolge. Folgerichtig kürte man Lee zwischen 1969 und 72 viermal in Folge zu Jamaikas Produzent des Jahres. In diesen Jahren war Lee für Coxsone Dodd tätig. Im Studio One kam Lee natürlich die Zusammenarbeit mit den Aggrovators zugute, der prominent besetzten Hausband um die Reggae-Twins Sly & Robbie, Earl "Chinna" Smith, Ansel Collins und Ossie Hibbert. Die Kompilation "Strikes Back" enthält einige der schönsten Stücke, die Lee mit den Aggrovators und Sängern wie Dennis Brown, John Holt, Alton Ellis, Delroy Wilson, Ken Boothe, Horace Andy, Jackie Edwards oder Cornell Campbell aufnahm.