Von Alexandria bis Assuan ist die Stimme Mohamed Mounirs den Ägyptern vertraut. Seine Musik und Texte beschallen Tag und Nacht aus unzähligen CD-Kiosken, Straßencafés und Autos das Land. Mit seiner einzigartigen Mixtur aus nubischen Klängen, Sufi-Traditionen, Jazz, Blues und Rock hat er Ägyptens Musik revolutioniert. Für Millionen seiner Landsleute ist er der "King". Die Dissidenten aus Berlin begeistern Fans von Los Angeles bis Moskau, zählen Brian Eno, David Byrne und Ray Davies zu ihren Fans und entzücken mit ihren Songs Menschen von Indien bis Brasilien, wo ihr Allzeithit "Fata Morgana" gerade zum dritten Mal die Charts stürmte. Ihre lange musikalische Freundschaft haben der ägyptische Star und die Dissidenten mit "We Don"t Shoot" nun auf einem Tonträger verewigt. Das Album entstand 2016 live während einer gemeinsamen Europatournee. In sieben Songs, fünf Mounir-Hits und zwei Meilensteinen der Dissidenten, lässt sich die Verbindung zwischen Ägyptens Sängerheld und den Worldbeat-Pionieren in jedem Takt spüren - sei es im Klassiker "At The Pyramids", in Mounirs Hymne "Ali Sotak" oder beim sozialkritischen Song "Masakil Shabia". Die Kollaboration war überfällig: Schließlich ist der Dissidentengitarrist Roman Bunka seit langem auch Mitglied in Mounirs Band, die schon in den 1980ern den Dissidenten-Hit "Telephone Arab" gecovert hat.