13.07.2016 | 14:54
AJJ: Andrew und das Buch der Bücher
AJJ, bisher eher unter dem Namen Andrew Jackson Jihad bekannt, veröffentlichen ihr sechstes Album „The Bible 2“ und beweisen, dass man mit verschrobenem Pop-Appeal einiges richtig machen kann.
Wie schon auf ihren früheren Alben, versuchen sich AJJ nicht all zu ernst zu nehmen. Dabei legt das Quartett aus Arizona diesmal wesentlich größeren Wert auf die Produktion, die auf älteren Alben doch immer ein bisschen Lo-Fi und folking daher kam. Mit „The Bible 2“ klingt das Ganze wesentlich aufgeräumter und poppiger.
Bleibt nur noch die Frage, warum die Jungs eigentlich ihren Namen geändert haben? Das erklärte die Band vergangenen Februar auf Ihrer Homepage in einem offiziellen Statement:
1.) We are not Muslims, and as such, it is disrespectful and irresponsible for us to use the word jihad in our band’s name.
2.) We no longer wish to be a living reminder of president Andrew Jackson. Interesting historical figure as he was, he was an odious person and our fascination with him has grown stale.
Für Fans der Band dürfte das kein sonderlich großes Problem darstellen, ist AJJ doch schon seit längerem die inoffizielle Abkürzung für die Band. Wer im Übrigen schon mal einen kurzen Vorgeschmack auf das neue Album haben möchte, der kann sich
hier ein ziemlich lustiges Video zur ersten Single „Goodbye Oh Goodbye“ anschauen. Wie gesagt, so richtig ernst nehmen tun sich AJJ nicht.