Über Liebe und Leichtigkeit – BJÖRK veröffentlicht neues Album
Nur zwei Jahre nach ihrem Album „Vulnicura“ veröffentlicht die isländische Sängerin Björk den Nachfolger „Utopia“. Das neunte Studioalbum der Künstlerin erscheint am 24. November 2017 auf Embassy of Music und umfasst 14 neue Songs.
Von ihrem großartigen Debütalbum „Debut“ (1993) bis hin zu eher anstrengenden Soundcollagen ihrer späteren Alben (u.a. „Biophilia“ aus dem Jahre 2011) hat BJÖRK so ziemlich jeden Musikstil ausgetestet. Ob klassische Musik, Jazz, Folk, Elektro, Trip Hop oder Popmusik, die Songwriterin zählt seit fast 30 Jahren zu den kreativsten Künstlerinnen überhaupt. Ob man jeden musikalischen Pfad, den die Isländerin in ihrer Karriere gewandelt ist, hat mitgehen müssen, sei mal dahin gestellt. Fakt ist, mit mehr als 20 Millionen verkaufter Alben dürfte sie so einiges richtig gemacht haben.
Mit „Utopia“ verändert BJÖRK nun wieder einmal den Fokus. Zum einen geht es auf „Utopia“ laut Aussage der Künstlerin um Liebe und die Leichtigkeit des Seins, zum anderen schrieb sie das Grundgerüst der Songs für ein dreizehnköpfiges Flötenorchester (!) mit dem BJÖRK einige Monate im Studio verbrachte, um verschiedene Sounds auszuprobieren. Zusammengearbeitet hat die Sängerin wieder mit dem venezolanischen Produzenten und Songwriter ARCA, der ihr schon beim Vorgänger „Vulnicura“ zur Seite stand. BJÖRK selbst beschreibt diese Zusammenarbeit als die stärkste musikalische Beziehung, die sie je hatte.
Fast genauso wichtig wie ihre Musik ist BJÖRK immer auch die ästhetische und künstlerische Gestaltung Ihrer Artworks und Videos. Für „Utopia“ hat sie sich deshalb die Unterstützung vom Body-Horror-Künstler Jesse Kanda gesichert, der BJÖRK als futuristisches und befremdliches Wesen darstellt, nicht jedoch als greifbaren Menschen mit „echten“ Gefühlen. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit? Wie zuletzt immer bei Platten, Videos und Fotos der Isländerin – Geschmacksache.
Einen ersten Vorgeschmack auf „Utopia“ gibt die Single „The Gate“, die trotz zarter Instrumentierung eine gewisse positive Grundstimmung verbreitet. Das liegt vor allem daran, dass BJÖRK sich wieder etwas stärker auf ihren Gesang fokussiert. Trotzdem bleibt auch das neunte Album der Künstlerin etwas für Fans und Klang-Ästeten. Dass das aufwendig programmierte Video wieder einmal seines Gleichen sucht, gehört mittlerweile schon zum gewohnten Standard.
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