Das neue Album ist ME REX' bisher ehrgeizigstes Projekt: Mit dekonstruierten Songs nimmt er die Kontrolle vom Komponisten weg und legt sie in die Hände des Hörers. Er arbeitet sich durch fragmentierte lyrische Themen von Chaos und Ordnung, um etwas zu erschaffen, das jedes Mal, wenn man auf Play drückt, ganz persönlich und einzigartig ist. Nachdem sie einige Jahre lang eine Pause von der Musik eingelegt hatten, begannen ME REX aus Südlondon 2018 im Haus des Songwriters Myles McCabe mit Experimenten mit schrillem, elektronischem Schlafzimmer-Pop. Bewaffnet mit einer Reihe von "wogenden, gigantischen Hooks" und Themen wie Freundschaft, Vergebung, Freude und Dinosaurier, wurde McCabe schnell von seinen langjährigen Freunden Kathryn Woods (Gitarre/Gesang), Phoebe Cross (Schlagzeug/Gesang) und Rich Mandell (Bass/Keys/Gesang) unterstützt. Nun ging man dazu über, die Songs zu Hause zu produzieren und in den Resident Studios in Nord-London mit Mandell hinter dem Mischpult aufzunehmen: ME REX verbrachten die zweite Hälfte des Jahres 2020 damit, die Türen zur Indie-Welt mit der Doppel-EP "Triceratops/Stegosuarus" einzuschlagen. Mit ihrer Vorliebe für zarte Gesangsschichten, die ein Gefühl der Ruhe vermitteln, während sie auf der Single "Rites" auf üppige Schwaden von verhallten Gitarren und Keys aufbauen, scheut sich die Band nicht, verschiedene musikalische Konzepte zu erforschen: Sie formt Material, das von traditionellen Album- und Single-Strukturen abweicht, was zu einem Sound führt, der auf der großen Leinwand genauso gut ein Zuhause finden könnte wie hinter geschlossenen Türen.