Selbstredend ist "Xtreme Now" das extremste Album, das Taraka und Nimai Larson alias Prince Rama jemals einspielten. Für die Archivare unter uns: es ist auch das siebte. Dessen Geschichte begann im Sommer 2012 auf einer abgelegenen Insel vor der Küste Estlands, wo die Larson-Schwestern in einer utopischen Kommune lebten. Dort hatte Taraka eine Art Nahtoderfahrung in einer alten Wikinger-Ruine. Diese löste eine vorübergehende Schizophrenie aus. Oder zumindest die Empfindung, sie lebe gleichzeitig in verschiedenen Zeiten, nämlich im Mittelalter und im Jahr 2067. Dabei kam ihr die prophetische Vision, dass Zeitreisen mit Hilfe von Extremsportarten möglich wären. Von da an war Taraka klar, dass sie mit ihrer Schwester den dazugehörigen Soundtrack produzieren müsse. Für zusätzliche Inspiration sorgten das obsessive Studium unzähliger Extremsport-Videos und der Verzehr gefährlicher Mengen an Energy Drinks. Derart gestählt erfolgte anschließend die Vertonung von elf leistungsfähigen, furchtlosen und am Abgrund tanzenden Stücken, die für den Tod nur ein müdes Lächeln übrig haben und einfach die Vergänglichkeit des Lebens feiern. Für die Produktion zeichnet Alex Brady Epton aka XXXChange (Gang Gang Dance, Björk, Spank Rock, Panda Bear, The Kills) verantwortlich.