Joel Nicholson alias Butcher The Bar beschreibt die Besetzung seiner "Band" gern als "Ich und mein Schlafzimmer". Ähnlich heimelig bis ausgeschlafen geht es zu auf "Sleep At Your Own Speed", dem Debütalbum des jungen Engländers. Seine von der Akustikgitarre getragenen und mit leiser Stimme gesungenen Kompositionen erinnern einerseits an die ruhigen Songs von Elliott Smith, haben aber andererseits genug Kraft zur Eigenständigkeit. Wäre der Begriff Singer/Songwriter nicht schon verbraucht, man müsste ihn für Joel Nicholson erfinden. Die dreizehn Songs des Albums sind so etwas wie Kurzgeschichten, die sich zusammen als ein Entwicklungsroman lesen lassen. Und selten waren Sänger und Lied so eins wie auf "Sleep At Your Own Speed". In puncto Melancholie, ... mehr lesen