19.01.2018 | 09:26
My Top5 mit Gregor McEwan (bloß nicht versehentlich falschherum schreiben!)
Wir freuen uns ja schon immer, wenn wir zwei Versionen einer Schallplatte angeboten bekommen, von denen dann nicht eine schwarz ist. Im Falle von GREGOR McEWAN (noch immer sind wir enttäuscht, dass Hagen Siems nicht wirklich so heißt!) wäre das die reguläre Version auf weiß/schwarz gemarbelt und die auf 100 Stück limitierte goldene Version. Weil er zum einen mit "From A To Beginning" ein grandioses Album abgeliefert und weil das auch noch so schön aussieht, verrät uns GREGOR McEWAN heute seine ewigen Top 5 auf Vinyl. Es sieht ganz so aus, als müssten einige Labels mal ans Nachpressen denken...
The Weakerthans “Left And Leaving”
John K. Samson ist einer meiner größten textlichen Einflüsse: „And I'm leaning on this broken fence between past and present tense" (“Aside“) oder „How I don't know what I should do with my hands when I talk to you, how you don't know where you should look, so you look at my hands“ (“Pamphleteer“) - diese Zeilen hat der Wiebusch bestimmt auch auf dem Oberschenkel tätowiert. Aber auch aus musikalischer Sicht: Post-Punk-Folk-Whatever at its best!
Oasis „The Masterplan“
Was soll ich sagen?! Ich war und bin ein unglaublicher Oasis Fan. Insbesondere die frühen B-Seiten betreffend, da sie häufig etwas weniger instrumentiert waren, aber etwas mehr erzählten. Und weil Noel die meisten B-Seiten sang. Dementsprechend ist mein fave Oasis Album tatsächlich ihre B-Seiten Compilation “The Masterplan“. Eigentlich ist es unbegreiflich wie „verschwenderisch" Nöl letztendlich doch mit diesen Songs war... "The Masterplan", "Acquiesce", "Talk Tonight", "Listen Up", “Rockin' Chair",... allesamt potentielle Singles. Aber es war halt eine andere Zeit, in der man noch gerne „umdrehte" und sich noch mit dem gesamten Schaffen einer Band beschäftigte.
The Get Up Kids „Something To Write Home About”
Dieses Album transportiert einfach ein unglaublich intensives Lebensgefühl! Ich erinnere mich an sommerliche Autofahrten durch die Kleinstadt... auf dem Beifahrersitz des VW Jettas meines Kumpels Tim mit der “Something To Write Home About“ im Tapedeck. Killer Album! Und der Bonus Track „Forgive And Forget“ ist mal eben der beste Song des Albums!
Bon Iver „For Emma, Forever Ago”
Justin Vernons Art zu singen - dieses waghalsige aber trotzdem unfassbar safe Falsett - war anno 2007 einfach total neu für mich. Dadurch, dass er - so die Legende - die Songs zunächst allein in einer Blockhütte in den Wäldern Wisconsins aufnahm, hat das Album eine unglaubliche Direktheit und Nähe... es fühlt sich an als sei man selbst mit ihm in dieser Hütte gewesen... später wurden wohl noch einige Bläsersätze, tiefe Stimmen usw. „geoverdubbed“, was Songs wie “Flume“, “Skinny Love“, “Blindsided“ oder “For Emma“ letztendlich nur noch größer macht. Ein Album das wächst wie der Wald Wisconsins! (Tut er das? ;))
Ryan Adams „Gold“
Ich erinnere mich noch, wie beeindruckt ich damals war, mit welcher Schlagzahl Ryan Adams Alben „raushaute“... “Gold“ hat - so glaube ich - mit 16 Songs eine Laufzeit von über 70 oder 75 Minuten. Und als wäre das nicht genug, gibt es auch noch 8 weitere Bonus Tracks, womit wir bei 24 Titeln wären. Uff! „The hardest working man in show business“ zu jener Zeit. Und der Bonus Track “The Bar Is A Beautiful Place“ ist auch hier für mich persönlich der beste Song der Platte