In etwas mehr als zwei kurzen Jahren ist es dem kanadischen, aus der fruchtbaren und vielfältigen DIY-Szene Torontos stammenden Indie-Rock-Quartett Weaves gelungen, aus einer losen Sammlung von Sprachnotizen auf Sängerin Jasmyn Burkes iPhone ein so stringentes wie kreatives Bandgefüge zu schaffen. Die Gruppe startete als Kollaboration von Burke und Gitarrist Morgan Waters. Gemeinsam bauten sie in dessen Wohnzimmer während zahlreicher Sessions aus iPhone-Memos immer aufwändigere Demos. Ende 2013 stießen Bassist Zach Bines und Drummer Spencer Cole dazu. Von da an war es nur noch ein kleiner Schritt, bis aus den Demos fertige Songs wurden. Diese bündelte man zu einer EP, die im Sommer 2014 herauskam und vom "NME" über den "Guardian" bis zum "Rolling Stone" für große Zustimmung sorgte. Es folgten zahlreiche Konzerte beiderseits des Atlantiks und gefeierte Auftritte bei Festivals wie Glastonbury und Iceland Airwaves. Entsprechend hoch waren die Erwartungen an das seit Längerem angekündigte Debütalbum. Es bietet elf übersprudelnde, aufgeregte und überwiegend tanzbare Songs zwischen Pop und Post Punk, die den positiven Ruf von Weaves spielend festigen.