Ihre Wurzeln liegen zwar im Folk, von der Presse werden sie aber seit Jahren als beste Roots Rock Band der englischen Musikindustrie bezeichnet. Live spielen sie den härtesten und zugleich melodiösesten Celtic Rock der Insel und gastieren auf vielen internationalen Festivals als Headliner. Songs mit sehr persönlichem Inhalt wechseln sich gekonnt mit kritischen Beobachtungen über Gesellschaft und Politik ihres Heimatlands. Alles in allem Lieder zum Lachen, Tanzen, Weinen, Springen und Kämpfen (vor allem gegen soziale Ungerechtigkeit und rechte Gewalt/Politik), wobei die traditionellen Wurzeln keltischer Musik nicht verleugnet werden. Ihre Sache war nie der schnelle Hype und genau das macht heute die Stärke der Oysterband aus.

Seit nunmehr 25 Jahren ist die Oysterband - eine der populärsten englischen Folkrock-Gruppen - aktiv. Ihr Jubiläum feierte die Band mit einer ganz besonderen Konzertreihe: Sie spielte im Mai 2004 drei Tage hintereinander live in London, begleitet von Gästen, welche bereits in der Vergangenheit mit den Folkrockern gearbeitet hatten. So waren unter anderem Dudelsackspieler James O'Grady, Sängerin June Tabor und die Handsome Family-Mitglieder Brett Sparks und Rennie Sparks mit von der Partie.

Herausgekommen ist eine Live-CD, auf der es neben bekannten Oysterband-Hits wie "We Shall Come Home" auch Traditionals wie "John Barleycorn" und Coverversionen wie "Love Will Tear Us Apart" (Joy Division) zu hören gibt.