Hört man zum ersten Mal Dylan LeBlancs Stimme und die aus den Mythen des amerikanischen Südens schöpfende Musik auf "Paupers Field", so mag man kaum glauben, dass der Urheber dieser Songs erst im Jahr 1990 das Licht der Welt erblickt hat. Viel zu reif, zu erfahren und wissend erscheint, was sich hier in Sound und Texten entfaltet. Das vermag schon der Opener, die flimmernde Americana-Skizze "Low", innerhalb kürzester Zeit zu vermitteln. Erinnert der hoch gewachsene und eher zurückhaltende Dylan LeBlanc äußerlich ein wenig an den jungen Evan Dando, so stellen sich seine Stücke in die Tradition von Ikonen wie Spooner Oldham, Neil Young oder Bob Dylan. Auch das entrückte Flair der Fleet Foxes und der Red House Painters ist LeBlanc nicht fremd. Da er es ... mehr lesen