2011 erschien "Earthly Powers", das Debütalbum von Pollyester, der Band der Münchener Bassistin und Sängerin Polina Lapkovskaja. Für die "Süddeutsche Zeitung" war die Platte "eine unwiderstehliche Werbung dafür, mal wieder in einen Club zu gehen", aber auch sonst waren die Medien ganz angetan von Pollyesters Sound - eine aufregende Mischung aus Les Rita Mitsouko, Krautrock und Cosmic. Auftritte in USA, Japan und quer durch Europa waren die logische Folge, Franz Ferdinands Alex Kapranos und James Murphy (LCD Soundsystem) wurden Fans des Quartetts, das nun mit seinem Debüt für Disko B/Schamoni Musik nachlegt. Die Stadt des Orions, eine vom Menschen geschaffene Nachbildung des mystischen Gestirns in der marokkanischen Wüste und schon lange Sehnsuchtsort für die Band, stand Pate für den Albumtitel. Doch keine Angst: "City Of O" ist kein Konzeptalbum. Hier tummeln sich Punk, New Wave und Disco, man denkt an die Talking Heads, Tom Tom Club und Le Tigre. "Muss man lieben, geht nicht anders" schrieb Spiegel Online.