Doppelsterne gibt es nicht nur seit Milliarden von Jahren im weiten Weltall, sondern ab sofort auch beim Plattenhändler. Zumindest, wenn man im Fach von Barbara Morgenstern nach neuem Material Ausschau hält. Denn dort stößt man - auch ohne Fernglas - auf ein Album, das gespickt ist mit elf einzigartigen Sternenkonstellationen. Mit anderen Worten: Für "Doppelstern" kollaborierte die Berlinerin mit T.Raumschmiere, Hauschka, Gudrun Gut, Justus Köhncke, Corey Dargel, Lucrecia Dalt, Julia Kent, Coppé, Tonia Reeh, Richard Davis und Jacaszek, um mit jedem Einzelnen in verschiedenen Studios auf unterschiedlichen Kontinenten einen Song einzuspielen, wahlweise in Deutsch oder Englisch. Entstanden ist ein glitzernder Sound- und Songkosmos, zusammengehalten von Barbara Morgensterns Stimme und Spirit. Selbst wenn diverse Genres wie Dance Pop, Singer/Songwriter, Electronic Listening oder Krautrock wie ein Meteoritenschauer über den elf Doppelsternen niedergehen, was angesichts der beteiligten Künstler keine Überraschung ist, so ist die Veröffentlichung immer noch ein unverkennbares Barbara-Morgenstern-Album. Und stellt damit für neue und alte Fans eine attraktive Anschaffung dar.