Seit fast zehn Jahren ist DANGER DAN ein Teil der ANTILOPEN GANG. Mit seinem Bruder Panik Panzer und Koljah, dem dritten Rapper der Band, konnte die „Gang“ bereits 2014 mit ihrem offiziellen Debüt „Aversion“ auf sich aufmerksam machen. Seitdem ging es mit der Band steil nach oben. Und so schaffte es die im Düsseldorfer Underground gestartete ANTILOPEN GANG 2017 mit ihrem Album „Anarchie und Alltag“ bis an die Spitze der deutschen Albumcharts. Seitdem ist die Band und ihr politisches Bewusstsein nicht mehr aus der deutschsprachigen Hip Hop-Szene wegzudenken. 
 
„Reflexionen aus dem beschönigten Leben“ ist nun das erste Soloalbum von DANGER DAN. Der Rapper, Sänger, Texter, Komponist, Multiinstrumentalist und charmanter Provokateur knüpft mit diesem Album an den Sound der Antilopen Gang an, bewegt sich stilistisch aber weiter querfeldein durch Pop, Rock, Klassik, Reggae, A cappella und irgendwelchen Quatsch, den er selbst nicht einordnen kann. Gemeinsam mit seinem Bruder produzierte er das Album selbst und veröffentlicht es, um sich selbst ein Geschenk zu machen, zu seinem Geburtstag am 1. Juni 2018 – Herzlichen Glückwunsch.
 
Er selbst verarbeitet auf dem Album sein, wie er selbst sagt, „beschädigtes Leben“. „Reflexionen aus dem beschönigten Leben“ ist seiner Meinung nach der missglückte Versuch eine Art Standortbestimmung in seinem Leben vorzunehmen, obwohl er sich selbst aber nur durch sein eigenes Scheitern gerecht werden konnte. Das Ergebnis dieser Bestandsaufnahme ist die tönende Autobiographie einer zwischen Genialität und Konfusion changierenden Künstlerpersönlichkeit. Denn jeder, der die ANTILOPEN GANG mal Live erleben durfte weiß, dass DANGER DAN weit mehr als nur ein einfacher Rapper ist.
 
Mit „Reflexionen aus dem beschönigten Leben“ veröffentlicht JKP einen weiteren Meilenstein des deutschsprachigen Hip Hops. Und man muss sich hier über Sexismus und Antisemitismus zum Glück keine Gedanken machen. DANGER DAN schafft es auch ohne Provokation ein Album der Extraklasse aufzunehmen. Das beweist auch die erste Single „Sand in die Augen“ in dem das Thema Feminismus aus der (autobiografischen) Perspektive des Vaters einer Tochter aufgearbeitet wird.