,Das Songwriting von J. FERNANDEZ beschwört immer ein ganz besonderes Gefühl herauf. Es gibt viele vertraute Eckpunkte und Einflüsse, die tief und komplex verwoben sind: Gitarren von MARQUEE MOON; ein geerdeter, an KRAFTWERK erinnernden Gesangsstil, psychedelische Dissonanz und melodischen Strukturen im Fahrwasser von THE UNITED STATES OF AMERICA und eine moderne Wärme wie die Arbeit von Chris Cohen mit THE CURTAINS oder DEERHOOF. Doch mit diesen Eckpunkten bildet man nicht annähernd ab, was J. FERNANDEZ hier einfängt. Auf ,Many Levels Of Laughter lädt uns in sein ganz eigenes Universum ein. Eins, das wahrscheinlich nur in seinem Kopf oder in dem Schlafzimmer in Chicago, in dem er das Album aufnahm, existiert. Sich 36 Minuten auf diese Platte einzulassen, ist ein bisschen wie die Maxime von Gene Wilders ,Wondrous Boat Ride": Man erlebt Dinge, die man nicht erwartet. Einiges davon wird sofort wunderbar sein; anderes ist verwirrend und grandios. Doch statt eines albtraumhaft-psychotropischen Ausbruches ist das hier mehr ein Tagtraum von BRIAN WILSON; so, als würde man in die Bandschnipsel und Zwischenstücke eintauchen, die auf dem Boden des Schneideraum landen, als ,Smile endlich fertiggestellt wurde." - Mike Adams