Ob der Klos im Hals, den man beim Hören dieser Musik bekommt, wohl derselbe ist, der die Stimme des Sängers so klingen lässt, wie sie klingt? Mal rauchig, mal zornig, oft melancholisch und immer von dieser bittersüßen Nostalgie begleitet. Max Paul Maria klingt wie aus einer anderen Zeit und trifft dabei mit dem rauen Folk seines Debütalbums "Miles & Gallons" genau den Zeitgeist. Auf Hunderten Konzerten bewies er in den letzten Jahren, wie rau und authentisch Folkmusik auch heute noch klingen kann. "Miles & Gallons" ist im Laufe von fünf Jahren auf Reisen entstanden. Ein paar Griffe auf der Akustikgitarre, ein bisschen Schifferklavier und hier und da die sehnsüchtigen Klänge einer Mundharmonika - viel Dekoration braucht diese Poesie nicht, um zu wirken. Authentische Songs, auf denen hin und wieder im Hintergrund ein Zug vorbeifährt. "Miles & Gallons" ist ein zartes Selbstportrait, ein Album, bei dem alles, was zwischen Hut und Sohle steckt, echtes Lebensgefühl ist. Die Lieder handeln vom Suchen und Finden eines Rastlosen, dessen Reise grade erst begonnen hat.