Während Alex "Alexander" Ebert als Sänger der zehnköpfigen Band Edward Sharpe & The Magnetic Zeroes eher musikalischen Teamsport betreibt, war es sein erklärtes Ziel, beim Solodebüt alles selbst zu machen. "Ich wollte eine Platte mit meinen eigenen Händen schaffen", so der Kalifornier, "als würde man ganz allein ein Haus bauen." Also schloss sich Alexander 2010, wann immer möglich, in seinen vier Wänden in Los Angeles ein und schuf mit einem Minimum an technischem Equipment, ein paar alten Instrumenten und seiner Stimme "Alexander". Selbst wenn fremde Hilfe unverzichtbar schien, nahm er die Dinge selbst in die Hand: "Ich wusste genau, dass ich für die Bridge auf "Glimpses" eine Violine wollte, aber ich hatte noch nie im Leben Violine gespielt", verrät er. Egal, er kaufte sich eine, übte und legte los. Mit genau dieser Herangehensweise entstanden zehn Songs eines Albums, dem in all seiner Tiefe und zugleich schlichten, zeitlosen Schönheit der Überschwang seines Schöpfers innewohnt. Bestes Beispiel dafür ist die grandiose erste Single "Truth".