Ich könnte Euch jetzt mit Gemeinplätzen zuschütten: Intimes Song-Werk, reif und pur, intensiv, Reduzierung auf die baren Essentialitäten, Schönheit & Reinheit. Und: Stimmt alles. Mit nur ganz sacht kehliger, leicht rauher, vor allem warmer Stimme singt der Schwede allein zur Gitarre, die mal betont rhythmisch geschlagen, mal Lagerfeuer-folkig gezupft, mal entspannt gepickt wird, ab und zu begleitet von einer mal schneidenden Neil Young-, mal schlicht singenden Donovan-Tribute-Mundharmonika. Abgerundet von sanft-gefühlvollen Harmonie-Stimmen, die mal von Aström selbst, mal von der verheissungsvollen Sängerin/Liedschreiberin Britta Persson stammen, werden hier 13 derart schlicht-schöne Folk-Songs dargereicht (Aström-Originale, plus ein Fremdwerk/Duett von und mit Mattias Friberg/Logh), dass es Zittern und Lächeln macht. Durchzogen von leise-untergündiger Melancholie, aber mit dem Sinn für die Lichtblicke des Lebens, erfreuen und bereichern diese Lieder, berühren zutiefst. Hat sich in weniger als einem Durchhören zu meinem Aström-Liebling gespielt. (cpa, Mailorder Glitterhouse)