Bislang war "Illogical Dance" exklusiv in Japan erhältlich, im März 2018 erscheint die EP der japanischen Sängerin international und erstmals auch als Vinyl. In vier unvorhersehbaren, geheimnisvollen und wunderschönen Tracks präsentiert Hatis Noit ungekannte, die Geräusche der Natur nachahmende Klangwelten, die ganz ohne Worte auskommen. Für ihre komplexen und komplett improvisierten Skulpturen greift sie auf so unterschiedliche Elemente wie westliche Klassik, japanischen Folk und natürliche Töne zurück. Der immense Stimmumfang von Hatis Noit basiert auf einem vollkommen autodidaktischen Ansatz, der erstaunliche Einflüsse verbindet: Gagaku, der höfische Musikstil Japans, und verschiedene Operntraditionen zählen ebenso dazu wie bulgarische und gregorianische Gesänge oder Pop- und Avantgarde-Sänger. Bemerkenswert: Es ist kein einziges Sample zu hören - selbst wenn es so klingt, als ob herabgefallene Blätter zerdrückt werden, es ist Hatis Noits Stimme, die dieses Geräusch imitiert. Die von Haruhisa Tanaka und Matmos koproduzierten Vokalwelten erinnern an den experimentellen Ansatz Meredith Monks, der mit der ausgefeilten Produktionsweise einer Holly Herndon vereint wird.