Mit ihrem zweiten Album, "Spleen And Ideal", erreichten Dead Can Dance 1986 eine Nr.-2-Platzierung in den britischen Independent-Charts. Es wurde von John Rivers produziert. Da dieser den hohen klanglichen Anforderungen des Duos gerecht werden konnte, kamen Brendan Perry und Lisa Gerrard 1987 - nach einer ausgedehnten Tournee - für ihr drittes Album "Within The Realm Of A Dying Sun" auf Rivers zurück. Allerdings übernahm auch Perry selbst Produzentenverantwortung. Das führte zu einem wärmeren, organischeren Ton. "Within The Realm Of A Dying Sun" markiert für Dead Can Dance die endgültige Abkehr von klassischen Rock-Modellen und gilt als ein für die Neoklassik wegweisendes Werk. Über dieses urteilte das "Q Magazine" bei seinem Erscheinen: "Superb voice, ethereal church choirs, sweeping strings and a brochure of ethnic music: Middle Eastern, Indian, Moorish, anywhere but London"s East End where the couple resided." Spannend: Perry und Gerrard teilten den Gesang gemäß den beiden Seiten des Albums auf - die Vocals auf der A-Seite stammen von Perry, die auf der Rückseite von Gerrard.