Das ist eine echte Überraschung: Matthew Dear hat sein altes Alias reaktiviert und nach "Suckfish" (2005) mit "Alpha" ein zweites Audion-Album produziert. Bei lediglich zwei Veröffentlichungen von einer Kontinuität zu sprechen, verbietet sich eigentlich fast von selbst. Doch Audion ist Audion, und damit siedelt auch "Alpha" an der Schnittstelle zwischen Kunst und Hedonismus. Die 13 Tracks speisen sich aus den nächtelangen, schweißtreibenden und euphorischen Erfahrungen, die Dear in den letzten 15 Jahren rund um den Dancefloor gesammelt hat, und bündeln diese zu reiner Energie. Diese Form von Techno kennt nur eine Richtung: vorwärts. Erst wenn die Feiergemeinde außer Kontrolle geraten ist, kann dieses Konstrukt zum Stillstand kommen. Dabei sind es gar ... mehr lesen