"Coming with a strong flow, and continue to grow", rappte Guru (Gang Starr) einst im Track "Jazz Thing". Und das ist genau die Attitüde, mit der das Hidden Jazz Quartett sein Debütalbum "Raw And Cooked" serviert. Bei der Formation haben wir es mit einer Gruppe versierter Musiker zu tun, die nicht allein eine nachhaltig-konkrete Vorstellung davon haben, wie eklektizistische Leckerbissen im Optimalfall schmecken sollten, sondern die tatsächlich die ganze Bandbreite groovender Musikstile zu einer verführerischen Gaumenfreude amalgamieren. Kein Wunder! Während Stephan Abel (Saxofon), Lutz "Hammond" Krajenski (Keyboard), Matthias "Maze" Meusel (Schlagzeug) und Olaf Casimir (Bass) weit gereiste und renommierte Jazzmusiker sind, ist ihr Produzent Christian Decker (Fury In The Slaughterhouse) ein Mann mit genau den Fähigkeiten und Ohren, um für ein bombastisches Mehrgänge-Menü zu sorgen, das von R&B und Nu Soul über Afro und Funk bis Jazz und Poetry so ziemlich alles auf den Teller bringt, was einfach immer schmeckt. Abgeschmeckt werden die Appetithappen mit Gastauftritten der Sänger Omar, Bajka (Radio Citizen, Bonobo, Dalindeo), Greg Blackman (Featurecast, Renegades Of Jazz), Anthony Joseph und Tim Hollingsworth. Dazu ein Glas guten Roten, und es kann kommen, was will ...