Bekannt wurde William Elliott Whitmore durch seinen spärlich instrumentierten, eindringlichen Roots-Folk, zu dem er sich meist nur mit Banjo und Akustikgitarre begleitete. Bei seinem achten Album "Radium Death" ist das anders. Diesmal präsentiert der Amerikaner einen etwas fetteren Sound, es sollte ein bisschen bandmäßig klingen: "Ich wollte die Dinge eine wenig verändern, mal die Verstärker einschalten und hören, wie das klingt." Und wie das klingt! Bereits der Opener "Healing To Do" erstrahlt in voller Pracht, dazu Orgel und Whitmores raue Stimme. Im Up-Tempo geht es mit Songs wie "Trouble in Your Heart", "1000 Deaths" und "Don"t Strike Me Down" weiter, zu stampfendem Schlagzeug, akustischem Geklimper und sogar einem E-Gitarren-Solo singt Whitmore von Hoffnung, Wiedergeburt, Erneuerung und Revolte. Der Mann aus Lee County in Iowa zählt seit Jahren zu den Top-Acts der alternativen Blues- und Folk-Punk-Szene, mit "Radium Death" wird er seinen Wirkungskreis erweitern können. Das Vinyl enthält eine Downloadkarte.