METALLICA. Nach 10 Alben in 20 Jahren muss man eigentlich nichts mehr zu diesem Phänomen sagen. Hetfield, Hammet und Ulrich sind, ergänzt mit dem neuen Bassisten Robert Trujillo, einen Weg der Neudefiniton gegangen und scheinen stärker denn je zu sein. Das neue Album "St. Anger" zieht eine gerade Linie zu Klassikern wie "Kill 'Em All" oder "Master Of Puppets". Nichtsdestotrotz ist "St. Anger" ein Album, das weder vor 20 Jahren, noch zu einem anderen Zeitpunkt der Bandkarriere hätte entstehen können. Produzent Rock, dessen erste Arbeit mit METALLICA das selbstbetitelte "schwarze Album" war, bringt es auf den Punkt: "Es ist meine Erfahrung, dass nur wirklich großartige Künstler es vollbringen, einen echten Volltreffer zu landen - so wie es METALLICA mit dem "Black Album" geschafft hat. Um dann alle persönlichen Erfahrungen, alle Regeln wieder über Bord zu werfen und es nochmal zu versuchen, den Soul und die Wahrheit von METALLICA einzufangen. Ich glaube, die wirkliche Vision für die Jungs war, wieder in der Zeit zurück zu gehen. In die Zeit, als sie sich getroffen und die Band gegründet hatten. Drei, vier Jungs, die sich sagten: 'Dies ist Musik die wir lieben. Also lasst uns ein paar Songs schreiben...'!"