YOUTH KILLED IT – Wann wird´s mal wieder richtig Sommer?
YOUTH KILLED IT sind hierzulande noch ein recht unbeschriebenes Blatt. Und das, obwohl die Band aus Norwich bereits zwei EPs und ein Album veröffentlicht haben. Mit „What´s So Great, Britain?“ legt das Quintett aus dem Osten Englands einen ambitionierten Mix aus Punk, Indie, Funk und Brit-Pop auf das Parkett.
Die Geschichte dieser noch jungen Band ist eigentlich schnell erzählt. 2016 gründeten die Kumpels Jack Murphy, Josh Thexton, Josh Arter-Taylor, Ben Ford und Carlos Montero YOUTH KILLED IT. Schnell waren zwei EPs veröffentlicht und ein stetig wachsendes Publikum gefunden, worauf wiederum Rude Records aufmerksam wurden. Ein Plattenvertrag wurde unterzeichnet und mit „Modern Bollotics“ ein ziemlich gutes Debüt auf den Markt gebracht. Den Enthusiasmus der Jungs befeuerten zusätzlich Konzerte mit Bands wie SLAVES oder WONK UNIT oder Auftritte auf Festivals wie dem Camden Rocks. Wie sagt man so schön? Hier ist eine Band auf dem Sprung.
Und auch das nun in den Startlöchern stehende zweite Album „What´s So Great, Britain?“ sollte dem Aufstieg der Band in bekanntere Gefilde nicht entgegenstehen. Immerhin dürfen hier ungeniert Vergleiche zu THE CLASH, ARCTIC MONKEYS und BLUR gezogen werden. Tanzbarer Brit-Pop, wie er in den 1990er-Jahren hätte sein sollen – alles versehen mit einem klassischen britischem Akzent.
Inhaltlich verarbeitet Sänger und Gitarrist Jack Murphy die Erfahrungen der vergangenen 14 Monate. Dabei spielt es keine Rolle, ob es um zwischenmenschliche Probleme oder die politischen Verhältnisse in Großbritannien geht. Immerhin haben letztgenannte seit der Brexit-Entscheidung das ein oder andere Thema hervorgebracht, dass ein Musiker in seinen 20ern ganz hervorragend in seinen Texten verarbeiten kann.
Am Ende gewinnen YOUTH KILLED IT sicherlich keinen Innovations-Preis mit ihrem zweiten Album. „What´s So Great, Britain?“ glänzt aber durch eine sympathische Frische und einen Mittelfinger gegen Establishment und den Ansprüchen, die die Musikindustrie in Großbritannien häufig an junge Bands stellt. Rude Records passen daher auch ganz gut zu den fünf Musikern.
Einen ersten Vorgeschmack gibt die Single „Great British Summer“, in der es um die typische schlechte Laune der Briten im Winter geht, da es dann auf der Insel gefühlt für mehrere Monate ausschließlich kalt ist und regnet. Der Song beschreibt die Sehnsucht nach ein bisschen Sonne, um die Menschen etwas aufzumuntern.
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