22.02.2017 | 14:53
Einigkeit und Punk und COUNTERFEIT.
Oberflächlich betrachtet steckt viel Wut und Frust im rauen Punk von COUNTERFEIT., doch eigentlich predigt das Quintett auf seinem Debütalbum „Together We Are Stronger“, das am 17. März erscheint, Einigkeit und Nächstenliebe.
Schauspieler und Sänger JAMIE CAMPBELL BOWER, Gitarrist Tristan Marmont und Bassist Roland Johnson gründeten 2015 zusammen mit Sam Bower und Jimmy Craig COUNTERFEIT., nachdem ihre Vorgängerband THE DARLING BUDS sich aufgelöst hatte. Nach einer ersten EP
„Come Get Some“ vor zwei Jahren und den beiden Singles
„Enough“ und
„Addiction“ im letzten Jahr – die beide auch Teil des Albums sein werden – erscheint
am 17. März endlich das Debütalbum
„Together We Are Stronger“ als LP inklusive Download auf dem Londoner Punklabel Xtra Mile Recordings.
Auch wenn die Person auf dem Cover des Albums isoliert und schutzlos wirkt, wollen COUNTERFEIT. mit ihrer Musik genau das Gegenteil bewirken, wie schon der Albumtitel
„Together We Are Stronger“ verrät. Die Single
„Enough“, aus der die titelgebenden Zeilen stammen, entstand unter dem Eindruck der Terroranschläge in Paris im November 2015. „
Auch wenn der Song sich auf diesen Vorfall bezieht, wollte ich allgemeiner die unnötige Existenz des Bösen in unserer heutigen Gesellschaft und die Enttäuschung und Wut thematisieren, die unsere gesamte Generation deshalb verspürt“, erklärt Sänger JAMIE CAMPBELL BOWER
im Interview mit Wonderland. „
Der Song handelt vor allem von Akzeptanz und Liebe, er ist unsere Protesthymne.“
Wenn das Debütalbum am 17. März erscheint, sollten sich Fans beeilen, die Texte der zehn Songs auswendig zu lernen – schließlich kommen COUNTERFEIT. schon wenige Tage später
für einige Konzerte in Berlin, Hamburg, Hannover, Wiesbaden und Köln nach Deutschland. Im Interview mit Wonderland stellten COUNTERFEIT. schon mal klar, worauf sich Fans bei den Konzerten einstellen können: „
Erwartet Schweiß, extremen Lärm und ganz viel Schwarz. Wenn ihr Musik und Instrumente mögt, gefällt euch eventuell, was wir zu bieten haben.“ (dw)