Zu seinem Hobby Transzendentale Meditation kommt Matt Skiba derzeit vermutlich kaum: Der ALKALINE-TRIO-Frontmann und Gitarrist sprang jüngst für den ausgeschiedenen Tom DeLonge bei BLINK-182 ein, während er parallel sein eigenes Werk, das zweite Album als MATT SKIBA AND THE SEKRETS promoten muss. Der Mehrfachjob könnte noch eine Weile weitergehen: Der 39-Jährige würde gern ein Album mit BLINK-182 machen, wie er in einem Interview mit AlternativeNation.net ankündigte, zugleich aber auch mehr mit THE SEKRETS arbeiten – ALKALINE TRIO mal gar nicht eingerechnet.
Angst, dass alles mal zu viel werden könnte, kann man sich bei Skiba nicht vorstellen. Schließlich bezeichnet sich der Musiker selbst als furchtlos. „Ich bin Surfer, ich springe aus Flugzeugen, ich fahre Motorrad“, sagte er dem Magazin Front. „Ich lebe auf der Überholspur, weil mich die Kriechspur langweilt.“ Selbst als er einmal einen Fast-Flugzeugabsturz erlebte, sei er gelassen geblieben. Ihm hätten lediglich die panischen Menschen neben ihm leid getan.
Sein zweites Soloalbum „Kuts“ ist beeinflusst von DAVID BOWIE und THE CURE. Zudem durften sich Bassist Hunter Burgan (AFI) und Drummer Jarrod Alexander (MY CHEMICAL ROMANCE) mehr mit ihren Ideen einbringen als auf dem Debüt „Babylon“ (2012). Damit emanzipiert sich „Kuts“ deutlich stärker vom bekannten ALKALINE-TRIO-Sound. Geschrieben hat Skiba die Songs, während er mit seiner Chicagoer Hauptband durch Europa tourte, und wie als abschließende Würdigung des Trips heißt der letzte Song der Platte „Vienna“. (nad)
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