Da steht AXIS OF, und man fragt sich: ja wovon denn? Achse von was? Dann hört man Songs wie „The Harsh Winds of Rathlin“ und ahnt es: Diese Achse führt quer durch den rockmusikalischen Klangkosmos, streift die ruppigen Monolithenriffs von BARONESS, den zupackenden Pop-Appeal von BIFFY CLYRO (Vergleiche drängen sich auch wegen der Dreier-Konstellation auf) und die arschtretende Coolness von TITUS ANDRONICUS.
Die nordirische Band hat mit „The Mid Brae Inn“ jetzt nach dem 2012er-Debüt „Finding St. Kilda“ ihr zweites Album am Start und macht darauf einen Sound, der es sich mit Verve in die euphorische Welt von Hooks und Singalongs stürzt. Man ahnt schon, wie das live zünden dürfte. „Oh Calusco!“ stürzt Dich in ein Wechselbad aus drückenden Riffs und jubilierenden Chören. Dann kommt „Wetsuit“ mit seinem aufmüpfigen Gitarrenintro und man weiß: Mit dieser Band, die übrigens 2007 gegründet wurde, kann man sich anfreunden. Und wo manche Bands oft ein Cover einfach so wählt, ist dieser dunkle Raum, aus dem man durch ein hohes Fenster auf Wellen und See schaut, die verblüffend gute Bebilderung dieser Songsammlung. Die Musikpresse im UK ist ebenfalls angetan von Sänger/Bassist Ewen Friers und seinen Sidekicks. Den Videoclip zu „Wetsuit“ gibt’s hier. (dre)
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