Underworld – das sind die Elektroniker mit dem „Trainspotting“-Hit „Born Slippy“. Diejenigen, die Filmregisseur Danny Boyle so sehr mag, dass er ihnen als künstlerischer Leiter der Eröffnung der Olympischen Sommerspiele 2012 die musikalische Leitung der Zeremonie übertrug. Für Überraschungen ist Sänger und -Gitarrist Karl Hyde ohnehin gut. So outete er sich in einem Interview als Country-Fan und verkündete, mit dem Gedanken gespielt zu haben, eine Reihe von Trinkliedern zu veröffentlichen. Auf Saufsongs aus Elektro-Techno-Wiege müssen die Fans zwar noch warten, dafür kommt 20 Jahre nach seiner Veröffentlichung das erfolgreiche Album „Dubnobasswithmyheadman“ erneut auf den Markt - remastered und in der Deluxe-Version um unveröffentlichtes Material ergänzt.
Als „Dubnobasswithmyheadman“ erschien, waren Underworld als Trio unterwegs, neben Hyde und Keyboarder Rick Smith war DJ Darren Emerson Teil der Combo. Für die Platte gingen die drei Musiker weit über reine Technoklänge hinaus und experimentierten mit allem, was ihnen in den Kopf kam. Mögliche Hits und damit verbunden Geld spielten zu dem Zeitpunkt eine eher untergeordnete Rolle für Underworld. Hyde und Smith betrieben bereits parallel das Design-Kollektiv Tomato, das unter anderem Werbespots für große Firmen produzierte. Auch das Artwork von „Dubnobasswithmyheadman“ stammt von Tomato. (nad)
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